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Literatur
Im Folgenden finden Sie Hinweise auf Bücher und weitere Publikationen. Dabei kann es vorkommen, dass dort auch traumatische bzw. traumatisierende Ereignisse beschrieben werden.
Wenn Sie selbst traumatisiert sind, sollten Sie für sich abwägen, ob Sie entsprechende Literatur für sich nutzen oder aus Gründen des Selbstschutzes darauf verzichten wollen.
Jutta Jacob / Heino Stöver (Hg.)
Sucht und Männlichkeiten. Entwicklungen in Theorie und Praxis der Suchtarbeit
Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2006 (Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung Band 11)
Theorie und Praxis der Suchtkrankenhilfe werden vor dem Hintergrund von Männern und ihren "typischen" Verhaltens und Verarbeitungsmechanismen beschrieben. Unter anderen berichten Ingo Schäfer (UKE Hamburg) über Trauma und Männer sowie Arnulf Vosshagen zur Psychologie von männlichen Suchtverhalten.
Filme / DVD / Mediatheken
Im Folgenden finden Sie Hinweise auf Filme, DVD und Beiträge in Internet-Mediatheken. Dabei kann es vorkommen, dass dort auch traumatische bzw. traumatisierende Ereignisse beschrieben werden.
Wenn Sie selbst traumatisiert sind, sollten Sie für sich abwägen, ob Sie entsprechende Literatur für sich nutzen oder aus Gründen des Selbstschutzes darauf verzichten wollen.
NACHT VOR AUGEN / Das Trauma des Heimkehrers – Wie ein deutscher Soldat Afghanistan erlebt hat
Regie: Brigitte Maria Bertele
Web: http://de.wikipedia.org/wiki/Nacht_vor_Augen (ausführliche Bescheibung)
Die Friedenseinsätze deutscher Soldaten in Afghanistan: Immer wieder wird über Sinn und Zweck diskutiert. Was dabei außen vor bleibt, sind die Folgen und die Traumata der jungen Soldaten, die dort eingesetzt werden. Dieser Spielfilm setzt mit der Heimkehr eines Soldaten ein – und erzählt vom Trauma eines jungen Soldaten, der es nach Rückkehr nach Deutschland nicht mehr schafft, ein "normales" Leben zu führen. Der Film wurde mit dem "First Steps Award" ausgezeichnet.
Traumatisierte Soldaten werden besser entschädigt
Bericht: tagesschau.de, 28.10.2011
Web: www.tagesschau.de/inland/kriegsversehrte100.html
Web: www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts29926.html (Download des Videos möglich)
Viele traumatisierte Soldaten mussten bisher jahrelang kämpfen, bis ihre psychischen Verletzungen offiziell anerkannt wurden. Doch eine vom Bundestag beschlossene Gesetzesänderung soll Abhilfe schaffen. Künftig sollen Soldaten schneller und besser entschädigt werden.
Radiosendungen
Geprägt für's Leben
Reihe "Sprechstunde" / Schwerpunkt "Seelische Gesundheit": Traumatisierung und Borderline
Deutschlandfunk, 31. Mai 2011
Moderation: Carsten Schroeder und Christian Floto
Hörerservice für Anfragen nach Manuskripten/Mitschnitten: Tel. 0221 345 18 31, Fax 0221 345 18 39, Mail: hoererservice@dradio.de
Unfälle, Gewalttaten oder sexueller Missbrauch - manche Ereignisse können ein Leben lang belasten. Die Erinnerung an das traumatische Erlebnis bringt Betroffene in ständige Alarmbereitschaft. So bekommt manches Gewaltopfer schon Herzrasen, wenn ihm jemand auf die Schulter tippt. Kleinste Reize lösen Stressreaktionen aus, bereiten den Körper auf Flucht vor. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist der Fachbegriff für diese Erkrankung, die vor allem durch Untersuchungen an Kriegsveteranen und Katastrophenopfern einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde. Eine andere Form psychischer Störung kann sich entwickeln, wenn Kinder über lange Zeiträume immer wieder traumatischen Erlebnissen wie Missbrauch oder Vernachlässigung ausgesetzt werden. Viele von ihnen werden später zu Borderline-Patienten. Bei dieser Persönlichkeitsstörung sind die Patienten kaum in der Lage, stabile zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen. Weitere Merkmale sind heftige Stimmungsschwankungen zwischen Frust und Euphorie und ein Zwang zur Selbstverletzung. Wie traumatische Erlebnisse das Leben verändern können, wie die Verarbeitung der Erinnerungen gefördert und wie PTBS und Borderline behandelt werden können - das berichtet die Sprechstunde live aus der Schön Klinik Bad Bramstedt, einer Spezialklinik für die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen.